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Allgemeines zur Osteopathie

Die Osteopathie behandelt nicht das Symptom, sondern die Ursache

Wir behandeln keine Diagnosen. Wir behandeln Menschen und helfen dem Körper dabei, sich selbst zu heilen.

Wenn Ihr Körper Nein sagt, gehen wir mit Ihnen gemeinsam auf die Suche und finden heraus, was er braucht, um wieder Ja zu sagen. Wir können meistens verstehen, warum Ihr Körper nicht mehr das macht, was Sie wollen, sondern nur noch das, was er will.

Eine osteopathische Behandlung gibt Ihnen und Ihrem Körper die Chance sich zu entwickeln.

Alles hängt mit allem zusammen - auch in Ihrem Körper

Wir sind davon überzeugt, dass Heilung immer Selbstheilung ist. Meine Aufgabe als Osteopathin ist es daher, optimale Bedingungen dafür zu schaffen, damit Ihr Körper wieder so funktionieren kann, wie er gedacht ist. Dabei geht es mir nicht um irgendeinen Leistungsgedanken oder ewige Selbstoptimierung sondern um gesteigertes Wohlbefinden und Energiesparen – das ist nämlich das, was unser Körper bzw. genau genommen unser Gehirn möchte - so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.

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Behandlung

Mehr als eine Stunde Zeit

Für Ersttermine plane ich anderthalb Stunden ein, für Folgetermine mindestens eine Stunde.

Ich nehme mir gerne Zeit für Sie und lege Wert auf geschmeidige Abläufe frei von Stress und Hektik. Am besten teilen Sie mir vorab mit, wenn Sie die Praxis ganz pünktlich verlassen müssen, dann kann ich die Behandlung anpassen und habe für Sie die Zeit im Blick.

Es ist kaum möglich, Sie als ganzen Menschen zu erfassen, aber ich gebe mir Mühe, alle relevanten Dinge zu erfahren und zu erfragen, die mit Ihren Beschwerden im Zusammenhang stehen könnten.

Dabei frage ich sowohl nach Ihren aktuellen Beschwerden als auch nach Ihren Lebensgewohnheiten und -Umständen sowie Ihrer bisherigen Krankheitsgeschichte. Sofern vorhanden, bringen Sie bitte aktuelle Röntgenbilder, Laborbefunde oder Medikamentenlisten mit.

 

Im Vordergrund stehen Sie als Patient, nicht Ihre Krankheit

Einer umfassenden körperlichen Untersuchung folgt dann die Behandlung. Die Diagnose wird Ihnen verständlich erklärt und die Häufigkeit und die Abstände der Behandlungen werden mit Ihnen besprochen. Das jeweilige Behandlungskonzept richtet sich individuell nach Ihnen und Ihrem Beschwerdebild. Sie erfahren, was die Osteopathie für Sie tun kann und was Sie selbst für sich tun können.

Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen

Die osteopathische Behandlung erfolgt – sofern notwendig – in Abstimmung mit Ihrem Hausarzt oder dem behandelnden Facharzt wie z. B. Orthopäde, Internist, Zahnarzt, Kieferorthopäde, Gynäkologe oder Hebamme. Für mich als Osteopathin geht es darum zu erkennen, mit welchem “Werkzeug” Ihnen als Patient langfristig und sicher geholfen ist. Langes “Herumdoktern” ist für mich genauso unbefriedigend wie für Sie. Selbstverständlich arbeite ich auch mit anderen Fachrichtungen der Komplementärmedizin zusammen.

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Warum ich Osteopathie so liebe

Osteopathie ist für mich einfach gute, moderne Medizin

Der Begründer der Osteopathie, Andrew Taylor Still, hat ziemlich lange und intensiv die Natur beobachtet, um zu verstehen, nach welchen Prinzipien sich Leben entwickelt und gestaltet. Wir vergessen zwar oft, dass wir Teil der Natur sind, das ändert nur nichts an dieser Tatsache. Das Schöne ist, dass es die Naturgesetze nicht interessiert, ob wir an sie glauben oder nicht. Sie funktionieren einfach - und ich liebe es, wenn etwas funktioniert!

 

Es ist komplex - nicht kompliziert

Was sonst noch sehr toll ist: Osteopathie wird der Komplexität des Körpers gerecht - und damit auch mir und meinem Anspruch nach Vollkommenheit. Früher hätte ich es als Hang zum Perfektionismus bezeichnet, aber davon bin ich mittlerweile schon zu großen Teilen geheilt. Bei der Osteopathie ist alles unter einem Dach: nicht nur Arme, Beine, Bauch und Rücken. Unser "Playground" ist das Bindegewebe. Wir befassen uns daher mit dem Nervensystem, allen Gefäßen, allen Organen, dem Zwerchfell, den Hirn- und Rückenmarkshäuten und dann natürlich mit dem gesamten Schädel inklusive Gesicht und Kiefer.

 

Same same, but different

Das Ziel von uns Osteopathen sollte sein, Gesundheit anstatt Krankheit zu finden. Das kommt meiner Neigung, zuallererst die Defizite wahrzunehmen, sehr entgegen. Klingt erstmal paradox, ist aber das Gleiche wie die Fähigkeit, Potentiale zu erkennen. Das kann ich nämlich auch sehr gut und mache es - wen wundert’s - deutlich lieber.

 

 

Wie die Osteopathie mich gefunden hat - und ich sie

Als Jugendliche habe ich mir gedacht, wenn ich schon „was werden muss“, dann will ich dabei wenigstens Spaß haben, und zwar soviel wie möglich. Ich war nicht nur schon immer ganz gerne mal trotzig sondern auch sehr neugierig auf Menschen, aufs Leben im Allgemeinen und fasziniert vom menschlichen Körper. Deshalb meinte ich, ein Medizinstudium könnte eine gute Idee sein. Jetzt ist ein Studium der Humanmedizin nicht zwingend das, was einem bei „Spaß“ als Erstes einfällt, eher im Gegenteil. Daher war es im Nachhinein eine glückliche Fügung, dass meine Abiturnote für einen Studienplatz in Medizin nicht ausgereicht hat.

 

Mit freundlicher Unterstützung von Google...

...habe ich irgendwann von Osteopathie erfahren und es war Liebe auf den ersten Blick: mich hat die Philosophie begeistert, ich fand’s toll etwas mit meinen Händen zu machen und die Idee der Selbständigkeit fand ich immer schon super - allerdings unbedingt im Sinne von „ständig ich selbst“ statt „selbst und ständig“.

 

Nach dem Studium ist vor dem Studium - oder auch:

Keine Sorge, Selbstfürsorge!

Nach meiner fünfjährigen Ausbildung war ich zwar deutlich schlauer als vorher, aber es waren noch so viele Fragen offen. Und es sind ja auch ständig neue hinzu gekommen. Also habe ich weitergelernt und meiner Wissbegierde nachgegeben: mit einigen Weiterbildungen, einer Menge Selbsterfahrung und noch mehr Büchern. Ich habe all das gemacht, was ich meines Erachtens brauchte, um eine wirklich gute Therapeutin zu sein.

Dass der angenehme Nebeneffekt dieser ganzen Reise war, mir selbst viel näher gekommen zu sein, wurde mir erst hinterher klar. Oder war das vielleicht sogar der eigentliche, ursprüngliche Antrieb? Wie ich jedenfalls an mir sehe, hat eine gute Portion von gesundem Egoismus meinem mal mehr mal weniger vorhandenen Helfer-Syndrom nicht geschadet - ich kann es nur empfehlen.

Find it, fix it, leave it alone. Let nature do the rest.

Meine wichtigsten Erkenntnisse

Nach über zehn Jahren kann ich sicher sagen, dass meine Fehler immer besser werden. Außerdem habe ich gelernt, dass es einen Unterschied gibt zwischen Mitfühlen und Mitleiden: der ist groß und in meinem Beruf sehr wichtig. Die größte Herausforderung ist aber sicher gewesen, Geduld zu haben. Zuallererst natürlich mit mir, und dann aber in der Arbeit mit meinem Gegenüber. Denn Nichtstun ist eine Kunst - und die will gelernt sein. Das Schöne (und Entlastende) daran ist, dass Selbstheilung sich umso stärker entfaltet, je mehr ich mich zurücknehme. Je mehr ich mir als Therapeutin meiner Grenzen bewusst bin, umso größer ist mein Bewusstsein für das grenzenlose Potential der Gesundheit meiner Patienten.

 

Plan B ist, dass Plan A funktioniert

Ich bin mir selbst ziemlich dankbar, diesen Beruf gewählt zu haben und denke, dass ich mir damit einen großen Gefallen getan habe. Mir wird in diesem Leben sehr wahrscheinlich nicht mehr langweilig. Im Nächsten gehe ich dann vielleicht in die Gastronomie und mache irgendwas mit gutem Essen und Trinken: als Pâtissière oder Barkeeperin in einem 5-Sterne-Hotel. Auf jeden Fall auch was Sinnliches. Oder es zieht mich raus in die Natur und ich werde Rinderzüchterin. Bevor ich mir aber darüber Gedanken mache, gibt es noch so einiges in meinem jetzigen Beruf zu entdecken, zu erleben und zu erfreuen.

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